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Rezension: Grischa - Eisige Wellen

Achtung: Dies ist die Rezension zu einem zweiten Band in einer Trilogie. Der Artikel könnte Spoiler für Band 1 beinhalten!

Titel: Grischa - Eisige Wellen

Autor: Leigh Bardugo

Verlag: Carlsen

Seiten: 448

Bewertung: 5/5

Inhalt:

Alina und Maljen ist die Flucht vor dem Dunklen gelungen. Jenseits der Wahren See bemühen sie sich, ein halbwegs normales Leben in den Schatten einer Stadt zu führen, in der sie niemand kennt. Aber die Gerüchte über den Dunklen, seine Macht und seine Pläne dringen selbst bis an die verstecktesten Winkel der Welt, weit entfernt von Rawka: Um seine Ziele erreichen zu können, braucht er Alina - und er wird sie bekommen, koste es, was es wolle. Alina und Maljen bleibt keine Zeit, um neue Fluchtpläne zu schmieden. Der Dunkle ist ihnen längst auf den Fersen...

Meine Meinung:

"Grischa - Eisige Wellen", der zweite Band in der Grischa - Trilogie, setzt kurze Zeit nach dem ersten Band ein und führt die Handlung ohne große Zwischenfälle fort. Dadurch und durch Leigh Bardugos unglaublichen Schreibstil fällt es dem Leser nicht schwer sich wieder in die Geschichte einzufinden.

Der zweite Band strotzt nur so von spannenden und ausgeklügelten Ereignissen und kann damit selbst den ersten Band in den Schatten stellen, denn dieses Mal gibt es nicht viel Vorgeplänkel, sondern wir werden fast sofort von Spannung und Katastrophen übermannt. Kaum ist die Handlung ins Rollen gebracht, kennt sie kein Halten mehr. Ein ereignisreiches Kapitel jagt das nächste und man erfährt immer mehr über Alina, den Dunklen, die Kräftemehrer und das Schicksal Rawkas. Im Mittelteil des Romans geht nach spannenden Kämpfen und aufregenden Enthüllungen schließlich etwas ruhiger zu, aber dass bedeutet noch lange nicht das es zu Langeweile kommt. Die Autorin nutzt die Ruhe vor dem Sturm, um mit neuen Aspekten auf das große Finale der Trilogie hinzuarbeiten. Und was man auf den letzten Seiten zu lesen bekommt, setzt die Erwartungen extrem hoch.

Die neuen Orte verleihen der Welt, in der die Grischa leben, eine neue Tiefe und eine weitere Art der Magie, die es unmöglich macht, sich nicht in Rawka zu verlieben. Die neuen Orte bringen auch eine Menge neuer Charaktere mit sich, einer interessanter als der andere. Besonders der Freibeuter Sturmhond und die kämpferischen Shu-Han-Zwillinge Tamar und Tolja sind Figuren, an denen man sich einfach nicht satt lesen kann. Jeder von ihnen hat eine einzigartige und komplexe Persönlichkeit, die es gar nicht so einfach macht, sie zu durchschauen, was mir allerdings auch schon bei einigen Figuren in Band 1 so ging.

Protagonistin Alina, die im ersten Band noch eher unsicher aufgetreten ist, hat sich zu einer wahren Kämpfernatur entwickelt. Alina wird viel selbstbewusster und stärker, was sie einerseits zwar sympathischer macht, aber andererseits verliert sie durch ihre neue Macht ein Stück ihrer eigenen Persönlichkeit. Sie ist definitiv ein vielschichtiger Charakter, der mit seinen Höhen und Tiefen begeistert.

Fazit:

Wem der erste Band gefallen hat, der wird den zweiten lieben. Mit noch mehr Spannung und Katastrophen ist dies ein Buch, das einfach nur mitreißen kann.

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